VOKA

Pathologische Schlängelung

Inhaltsverzeichnis
Pathologische Schlängelung der Arteria carotis communis Pathologische Anatomie Pathophysiologie Klassifikation Symptome Diagnostik Therapie Pathologische Schlängelung der Arteria vertebralis Pathologische Anatomie Pathophysiologie Symptome Diagnostik Therapie

Pathologische Schlängelung der Arteria carotis communis

Pathologische Anatomie

Die Halsschlagader (Arteria carotis communis) ist in ihrem Verlauf gewunden. Einige Schlängelungstypen entwickeln sich in Kombination mit Stenosen.

Pathophysiologie

Bei dieser Anomalie handelt es sich eher um eine anatomische Variante als um eine Erkrankung. Hämodynamische Störungen werden durch eine Obstruktion distal oder auf Höhe eines gewundenen Segments verursacht, was zu einer schlechten Durchblutung in der Arteria carotis communis führt.

Klassifikation

  • C-förmig;
  • S-förmig;
  • Schlingenbildung.

Symptome

Dieses Krankheitsbild kann asymptomatisch sein. Die Patienten/Patientinnen klagen meist über Kopfschmerzen, häufige Ohnmachtsanfälle, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche. Häufig treten auch anamnestisch transitorische ischämische Attacken und ischämische Schlaganfälle auf.

Diagnostik

  • Sonographie der Halsarterien: Durchblutungsstörungen, Beurteilung des hämodynamischen Zustandes.
  • Angiographie: Visualisierung der Anomalien, Beurteilung des Schweregrades der Stenose und der hämodynamischen Störungen.
  • MRT: Visualisierung der Anomalien, Beurteilung des Schweregrades der Stenose.

Therapie

Die chirurgische Behandlung umfasst die Resektion der pathologisch gewundenen Arterie und die Wiederherstellung ihrer normalen Anatomie.

Pathologische Schlängelung der Arteria vertebralis

Pathologische Anatomie

In den meisten Fällen tritt die pathologische Schlängelung im ersten Abschnitt der Wirbelschlagader (Arteria vertebralis) auf und kann verschiedene Formen annehmen. Die pathologische Schlängelung geht häufig auch mit einer Stenose des prävertebralen Abschnitts (Pars prevertebralis) der Arterie einher.

Pathophysiologie

Hämodynamische Störungen werden durch eine Obstruktion distal oder auf Höhe eines gewundenen Segments verursacht, was zu einer schlechten Durchblutung im Stromgebiet der Arteria vertebralis führt.

Symptome

Dieses Krankheitsbild kann asymptomatisch sein. Die Patienten/Patientinnen klagen meist über Kopfschmerzen, häufige Ohnmachtsanfälle, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche.

Zu den weniger häufigen Manifestationen gehören Übelkeit, Erbrechen und ischämische Störungen.

Diagnostik

  • Doppler-Sonographie: Durchblutungsstörungen, Beurteilung des hämodynamischen Zustandes.
  • Angiographie: Visualisierung der Anomalien, Beurteilung des Schweregrades der Stenose und der hämodynamischen Störungen.
  • MRT: Visualisierung der Anomalien, Beurteilung des Schweregrades der Stenose.

Therapie

Die chirurgische Behandlung umfasst die Resektion der pathologisch gewundenen Arterie und die Wiederherstellung ihrer normalen Anatomie.