Die Kindslage wird als das Verhältnis zwischen der fetalen Körperachse und der Längsachse der Gebärmutter definiert.

Bei der Längslage wird die Stellung (lat. Positio) des Fetus nach der 37. Schwangerschaftswoche oder während der Entbindung beurteilt.

Die Längslage des Fetus kann sich durch eine Beckenendlage (BEL) manifestieren, bei der der Steiß oder die Beine des Fetus durch den Geburtskanal vorangehen.

Als Placenta praevia (auch vorgelagerte bzw. vorliegende Plazenta genannt) bezeichnet man einen Zustand, bei dem sich die Plazenta im schlecht durchbluteten unteren Gebärmutterabschnitt einnistet und den inneren Muttermund (Isthmus uteri) bedeckt.